- Andreas & Verena
Die Wasserlöcher im Etosha-Nationalpark!
Aktualisiert: 28. Okt 2018
Übersicht über die einzelnen Wasserlöcher in alphabetischer Reihenfolge. Beachtet bitte, dass diese Auflistung keine Garantie dafür ist, die Tiere auch wirklich dort anzutreffen, sondern sie beschreibt nur, welche Tiere vorzugsweise dort trinken. #etoshanationalpark #namibia #wasserloch

Es gibt im Park eine Vielzahl natürlicher als auch künstlich angelegter Quellen, die natürlich Anlaufpunkt der Tiere sind. Besonders in den trockenen Wintermonaten, wenn das Wasser knapp wird, sind sie darauf angewiesen aus ihren Verstecken heraus und zu den Wasserlöchern zu kommen. Jedes einzelne Wasserloch besitzt seinen eigenen Charakter und die dort anzutreffenden Tiere wechseln je nach Jahreszeit.
Daher bieten sie uns auf Safari gute Chancen zur Tierbeobachtung. Ein wenig Geduld und auch ein Quäntchen Glück gehören natürlich dazu.
Andoni:
Etoshas nördlichste Wasserstelle ist eine Senke
vor allem bei Vogelliebhabern sehr beliebt
Kronenkraniche nisten hier
ca. 100 km Rundfahrt ab Namutoni
Aroe:
liegt am Rand der Fischerspfanne
wird gerne von Elefanten, Springböcken, Streifengnus, Kudus, Zebras und Giraffen aufgesucht
besonders lohnenswert in der Regenzeit, da sich das Wild entlang seiner natürlichen Migrationsroute nach Nordosten begibt
Aus:
gute Chancen auf Nashörner
Batia:
auf halber Strecke zwischen Namutoni und Halali
große Elefantenherden, Gnus, Springböcke, Oryxantilopen und Geparden werden häufig gesichtet
Charitsaub:
auf halbem Weg zwischen Okaukuejo und Halali
Löwen werden häufig gesichtet
Geparden halten sich oft auf den freien Flächen in dieser Gegend des Parks auf
weiterhin sind hier Giraffen, Schwarznasenimpalas und Warzenschweine anzutreffen
Chudob:
beliebt bei Fotografen, sowohl für Morgen- als auch Nachmittagsaufnahmen
natürliche Quelle mit einer kleinen Insel in der Mitte
etwas erhöhter Parkplatz bietet eine schöne Übersicht
beliebt bei Giraffen (teilweise werden Herden von bis zu 30 Tieren gesichtet)
mit viel Glück tauchen ab und an die seltenen Elenantilopen auf
Gaseb:
meist ausgetrocknet, aber ein guter Ort um Nashörner zu beobachten

Gemsbockvlakte:
offenes Grasland mit großen Herden von Gnus und Spießböcken
15 km südöstlich von Okaukuejo
bei Fotografen sehr beliebt, weil man nah an das Wasserloch heran kommt
schön um im späten Nachmittagslicht Elefantenherden, Geparden, Löwen und Spitzmaulnashörner abzulichten
Goas:
eines der besten Wasserlöcher im Park
von zwei Seiten einzusehen und daher sind sowohl Morgen- als auch Nachmittagaufnahmen möglich
oft größere Löwengruppen und Elefantenherden
regelmäßig Leoparden
oft hunderte von Zebras, Gnus, Pferdeantilopen und Schwarzgesicht-Impalas
Groot Okevi:
natürliche Quelle
nur 6 km nördlich von Namutoni
zieht vor allem Geparden, Leoparden, Elefanten, Zebras und Kudus an
Halali:
im Halalicamp, allerdings etwas mehr abseits als im Okaukuejo Camp, gelegene Wasserstelle
nachts beleuchtet
schön zwischen Felsen angelegte künstliche Wasserstelle
Besucher sitzen etwas erhöht
Löwen, Elefanten, Nashörner und Hyänen sind häufige Besucher
Homob:
vor allem Springböcke, Oryx und auch Gnus

Kalkheuwel:
attraktive Lage in einem Mopanewald und sehr beliebt bei Fotografen
hunderte von Tieren kommen gleichzeitig zum Trinken
große Wahrscheinlichkeit Löwen anzutreffen
bestes Licht am frühen Morgen
Klein Okevi:
nur 1 km von Groot Okevi entfernt
beliebt bei Geparden, Leoparden und Elefanten, aber auch Giraffen, Springböcken, Gnus, Kudus und Schwarzgesicht-Impalas
Klein Namutoni:
sehr populär bei Fotografen, da nur 2 km vom Fort entfernt
ideal für Aufnahmen am späten Nachmittag wegen der Lichtverhältnisse
Elefantenherden, Spitzmaulnashörner, Zebras, Giraffen, Gnus, Springböcke, Schwarzgesicht-Impalas, Oryxantilopen und Kudus sind hier oft gesehene Besucher
Leeubron:
Leider oft ausgetrocknet
wird bevorzugt von großen Zebraherden und Löwen aufgesucht
Namutoni:
natürliche Quelle hinter dem Fort
nachts beleuchtet
beliebt bei Elefanten, Zebras, Gnus, Springböcken, Schwarzgesicht-Impalas und Oryxantilopen, gelegentlich Spitzmaulnashörner
Ngobib:
Liegt in einer Höhle und ist daher nicht sehr gut einsehbar
zieht Kudus, Zebras und Elefanten an
Leoparden leben in der Gegend
Geparden besuchen das Wasserloch auf ihren Wanderungen
Nebrovnii:
10 km östlich von Okaukuejo
man kommt nah heran an das Wasserloch
beste Lichtverhältnisse am späten Nachmittag
beliebt bei Elefanten, die sich hier gerne austoben
Okaukuejo:
durch Zäune gesichertes Wasserloch im Okaukuejo Camp
das berühmteste und meistbesuchte Wasserloch im Etosha
zahlreiche Bänke für Besucher
nachts beleuchtet, dann lassen sich vor allem Hyänen, Löwen, Leoparden, Elefanten und Spitzmaulnashörner beobachten
ideales Fotolicht am Morgen
in der Trockenzeit sieht man hier Elefanten, Giraffen, Antilopen, Nashörner und Löwen

Okondeka:
nicht selten trifft man auf hunderte von Antilopen und Giraffen
sehr beliebt bei Löwen
auf dem Weg zum Wasserloch sieht man überall Knochen oder ganze Skelette liegen
wenn die Löwen hier faul unter Büschen rumliegen, halten die anderen Tiere allerdings Abstand
Olifantsbad:
wie der Name schon sagt, sehr beliebt bei Elefanten
Löwen, Zebras, Warzenschweine, Gnus, Pferdeantilopen, Kudus und Springböcke sind ebenfalls anzutreffen
ideale Lichtverhältnisse am späten Nachmittag
liegt attraktiv im Mopane-Wald
Ombika:
nah beim Andersson Gate
beliebt bei Löwen
aber auch Giraffen, Zebras und zahlreichen Antilopenarten
früh am Morgen kommen Spitzmaulnashörner gerne zum Trinken hierher
Ondongab:
am Rand der Salzpfanne gelegen
Aufenthaltsort von Antilopen, Zebras und Giraffen
Rietfontein:
eines der größten und beliebtesten Wasserlöcher des Parks
19 km westlich von Halali
Umgeben von Trockenwald und Mopane-Bäumen
wegen des Baumbestands beliebt bei Elefanten
die Vegetation ist auch sehr beliebt bei Leoparden und Löwen
bei allen Tieren sehr beliebt
der Parkplatz ist etwas weiter entfernt, so dass zum fotografieren ein Tele-Objektiv benötigt wird
bestes Licht am Nachmittag, dann kommen auch häufig Leoparden und Löwen, sowie große Elefantenherden hierher
gute Möglichkeiten um Raub- und Wasservögel zu beobachten
Salvadora und Sueda:
befinden sich un unmittelbarer Nähe zueinander
guter Platz um früh morgens oder auch am späten Nachmittag große Tierherden zu fotografieren
im Hintergrund leuchtet die schneeweiße Etosha-Pfanne
sehr gut besucht, vor allem von Geparden und Löwen, sowie großer Herden von Zebras, Gnus und Springböcken

Twee Palms:
eine der am schönsten gelegenen Wasserstellen im Park
flankiert von Makalani-Palmen
am Rande der Fischerspfanne
Dik-Dik-Drive ( kein Wasserloch, sondern ein Rundweg )
nur wenige Kilometer von Namutoni entfernt
hier kommen gehäuft Dik-Diks vor
die 5-6 kg leichten Antilopen kommen ausschließlich in Namibia vor und zwar im Etosha und am Waterberg-Plateau
wir haben erfahren, dass Pärchen ihr ganzes Leben zusammen bleiben, nur wenn der Partner stirbt, suchen sie sich einen neuen
es gibt eine witzige Buschmann-Sage, die erklärt warum die Dik-Diks zur Markierung ihres Reviers ihre Häufchen immer an der gleichen Stelle machen... „Eines Tages wanderte das Dik-Dik durch den Busch und stolperte über einen riesigen Elefantenhaufen. Es wurde so wütend, dass es daraufhin seine Hinterlassenschaften immer wieder an der gleichen Stelle platzierte, in der Hoffnung, dass irgendwann einmal ein Elefant darüber stolpert“.